Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte richtig zubereiten

 

Hülsenfrüchte sind proteinreich, besitzen einen hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie: B-Vitamine, Folsäure (B9), Eisen, Magnesium und Zink. Sie sättigen sehr gut und sind äusserst preiswert. Hülsenfrüchte gehören zur Pflanzenfamilie der Leguminosen. Zu den Hülsenfrüchten zählen u.a. Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Erdnüsse, Edamame, Lupinien und weitere. Getrocknet, kühl und lichtgeschütz lassen sich Hülsenfrüchte mehrere Jahre lagern.

Hülsenfrüchte enthalten jedoch auch sogenannte Antinährstoffe. Zu diesen gehören: Lektine, Phytinsäure und Oxalsäure. Diese unverdaulichen Stoffe können zu Verdauungsbeschwerden führen und die Aufnahme von Mineralstoffen einschränken.

Mit der richtigen Zubereitungsmethode lassen sich die Antinährstoffe jedoch reduzieren. Vor dem Kochen sollten Hülsenfrüchte 8 bis 12 Stunden eingeweicht werden. Durch das Einweichen verringert sich der Antinährstoffgehalt. Das Einweichwasser sollte anschliessen weggespült werden. Rote und gelbe Linsen müssen nicht eingeweicht werden, da diese durch das Schälen kaum mehr Antinährstoffe besitzen. Durch die Zugabe von Gewürzen wie Kümmel, Anis, Fenchelsamen und Kreuzkümmel sind Hülsenfrüchte noch besser verdaulich.