Grünes Blattgemüse

Am besten täglich!

 

Rucola, Pak Choi, Grünkohl, Wirsing, Krautstiel (Mangold), Spinat, Blattsalate, Petersilie, Minze, Dill, Basilikum…usw. Sie alle enthalten Chlorophyll, das grüne Farbpigment, das im grünen Blattgemüse – besonders in dunkelgrünem Gemüse – reichlich enthalten ist.

Chlorophyll ist für die Pflanze überlebensnotwendig. Sie ist damit in der Lage, Photosynthese stattfinden zu lassen. Aus Kohlendioxid und Wasser entsteht durch Photosynthese Stärke und Sauerstoff. Die Pflanze kann wachsen, Blätter, Blüten und Früchte bilden.

Chlorophyll gilt bereits lange Zeit als sehr gesunder Pflanzenstoff. Chlorophyll ist besonders hilfreich bei der Blutbildung. Es ist fast identisch mit unserem roten Blutfarbstoff, dem Hämoglobin. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Hämoglobin in seiner Mitte ein Eisenatom aufweist, während Chlorophyll ein Magnesiumatom besitzt. Da grünes Blattgemüse meist auch eisenreich ist, wird mit dem Verzehr von grünem Blattgemüse die Blutbildung angeregt.

Chlorophyll unterstützt die Entgiftung, hemmt das Wachstum pathogener Keime und sorgt so für eine gesunde Darmflora. Ausserdem beschleunigt Chlorophyll die Wundheilung und sorgt für einen angenehmen Körper-, Urin- und Stuhlgeruch. Sein entzündungshemmendes Potenzial macht den grünen Pflanzenstoff ausserdem zu einer wirksamen Komponente bei der Behandlung von chronisch entzündlichen Erkrankungen. Seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften entdeckte seit kurzem auch die Kosmetikindustrie. Da Chlorophyll nicht hitzebeständig ist, sollte das grüne Blattgemüse möglichst roh gegessen werden, z. B. als Salat oder als grünen Smoothie.

Grünes Blattgemüse kann noch mehr, es enthält viele Mikronährstoffe, sekundären Pflanzenstoffe sowie unlösliche Ballaststoffe (Cellulose), welche die Darmentleerung fördern und den Blutzucker stabilisieren und damit das Diabetesrisiko senken. Grünes Blattgemüse – am besten täglich!